Später Siegtreffer gegen Stollberg

Unsere Erste hat am vergangenen Sonntag den 2.Sieg in Folge gefeiert. Wie schon gegen Fortuna Chemnitz gelang dem Moritz-Team dabei erneut eine nahezu fehlerfreie Leistung. Man blieb die gesamten 90 Minuten in Sachen Einsatz, Spielfreude und Konzentration den Zuschauern nichts schuldig. Doch erst in der Schlussphase gelang ein absolut verdienter Dreier, mit dem man vorerst die Rote Laterne an unseren nächsten Gegner Crossen übergibt.

Es wurde die gleiche Startelf wie in Chemnitz auf den Platz geschickt. Und die bestimmte von Anpfiff weg das Geschehen auf dem Platz. Die Gäste verteidigten zwar konsequent, aber unserer Offensive gelang es immer wieder eine der besten Defensivreihen der Liga in Verlegenheit zu bringen. Hatten wir uns im letzten Spiel noch gewundert, woher das plötzliche Selbstvertrauen gekommen ist, musste man auch dieses Mal feststellen…es ist noch da! Es gelangen flüssige Kombinationen im Mittelfeld, wodurch auch besonders in der Anfangsphase viele gute Chancen heraussprangen. Die größte vergab Clemens „CH17“ Hilbert, als er frei auf FCS-Keeper Hoyer zulief, aber den Ball leider nicht im Tor unterbringen konnte.

Besonders der eben erwähnte Hoyer, hatte in Hälfte 1 alle Hände voll zu tun und war Bester seines Teams. Auf der Gegenseite war Oestreich, man mag es kaum glauben, nahezu beschäftigungslos und musste nicht einmal ernsthaft eingreifen. Da auch Schreiter, Hänel, Reuter und Bergner beste Möglichkeiten liegen ließen oder einen Schritt zu spät kamen, ging es mit einem schmeichelhaften 0:0 in die Pause. Das ist vielleicht das einzige Manko nach einer sehr guten 1.Hälfte, dass man eben kein Tor geschossen hat.

So wurde es im 2.Spielabschnitt ein wahres Geduldspiel. Die Gäste agierten nun mit mehr Mut, wodurch die Partie zusehends ausgeglichener wurde. Zwar hatten wir auch weiterhin die besseren Chancen, aber Stollberg agierte offensiv jetzt deutlich zielstrebiger. Sowohl auf dem Platz, als auch auf den Rängen, war allen klar, wer hier ein Tor schießt, wird aller Voraussicht nach auch als Sieger vom Platz gehen. Nils Hänel hatte gleich zweimal die Führung auf dem Fuß und auch Maximilian Schreiter drang einige Male gefährlich in die Box ein. Die richtigen Hochkaräter wie in Durchgang 1 waren es jetzt jedoch nicht mehr. Einige mussten zum Ende hin scheinbar auch dem hohen Anfangstempo ein wenig Tribut zollen. Aber Trainer Moritz vertraute dem Team auf dem Platz und dachte nicht an einen Wechsel. Vielleicht entscheidet ein Standard-Tor über Sieg und Niederlage. In der 79. Minute stand Maximilian Schreiter bereit und nagelte den Ball aus rund 25m an die (linke) Lattenunterkante. Im Nachsetzen versuchte Schuster den Ball noch per Kopf über die Linie zu drücken und wurde dabei klar im Gesicht getroffen. Trotz wilder Proteste seitens unseres SVG´s auf Elfmeter, entschied Schiedsrichter Steingräber auf Weiterspielen. Vielleicht eine Fehlentscheidung, aber letztlich auch ohne Videobeweis ganz schwer zu sehen. Bitter, denn auch auf den Rängen schien man sich so langsam mit dem 0:0 abzufinden. Aber eine Chance sollten wir noch bekommen. Obwohl auch bei unserem „DURACELL-HASEN“ Clemens Hilbert so langsam die Batterien leer waren, kämpfe er sich in der 80. Minute durch die vielbeinige FCS-Defensive, um dann den Ball auf Maximilian Schreiter durchzustecken. Der behielt auch unter Bedrängnis die Ruhe und spitzelte den Ball vorbei an Hoyer ins Tor – 1:0 (85.)! Wahnsinn….was danach kam war die pure Freude.

Vor allem viele Zuschauer freuten sich unglaublich mit der Mannschaft und dem Trainerteam. Die restlichen Minuten waren nicht mehr von Bedeutung, denn das ließen wir uns einfach nicht mehr nehmen.

 

Tore: 1:0 Maximilian Schreiter

 

Leider sind manchmal Freude und Leid sehr nah beieinander. Die Zweite schied deutlich im Viertelfinale des Kreisklassenpokals aus und geriet mit 0:6 in Gornau auch ein Stück weit unter die Räder. Schade, aber das Ergebnis täuscht sicher nicht über eine sehr gute Pokalrunde hinweg.

Letzte Änderung am Montag, 27 November 2017 00:26

SPIELBERICHTE

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