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Knappe Derbyniederlage

Unsere Erste muss sich im ewigen Duell mit dem FVK Drebach/Falkenbach erneut geschlagen geben.

Bereits im Vorfeld des Spieles war in den Medien von der Favoritenrolle unseres SVG´s die Rede. Dabei waren alle Duelle in der jüngsten und längeren Vergangenheit sehr eng, losgelöst vom Tabellenstand.

SVG-Trainer Finzelberg überraschte mit einigen personellen Änderungen. In die Defensive rutschten mit Hänel und J.Reichel gleich zwei Spieler, die bis vor kurzem noch verletzt waren. Ansonsten vertraute er auf das angestammte Personal. Unser SVG begann die Partei druckvoll und drängte die Gäste tief in die eigene Hälfte. Da diese jedoch eine sehr gute Raumaufteilung hatten und diszipliniert auftraten, waren Chancen eher Mangelware. Einzig Zucker traf nach nur wenigen Minuten mit einem satten Schuss das Außennetz. Den Rest muss man eher unter die Rubrik „Halbchance“ verbuchen. Denn mehr wie ein paar Schussversuche aus der Distanz oder ungenaue Abschlüsse von der Strafraumgrenze sprangen nicht heraus. Mitte der 1.Halbzeit wendete sich so ein wenig das Blatt und der FVK gewann optisch die Oberhand. Erst setzte Weber eine Bogenlampe aufs linke Kreuzeck und dann rettete Enger im SVG-Tor mit einer Glanzparade das 0:0. Es war stetig eine gewisse Unsicherheit in der Defensive zu spüren, aber auch der Rest der Mannschaft kam nie so richtig ins Rollen. Bitter… dass man ausgerechnet das Gegentor wiedermal nach eigenem Ballverlust kassierte. Es gab die einfache Möglichkeit eines Abspiels und die schwierigere …das Driblling. Leider entschied man sich für das Dribbling, verlor in Folge des den Ball, so dass Schaarschmidt allein auf Enger zulaufen und im 16er nur in Form eines Fouls gestoppt werden konnte. Den berechtigten Strafstoß verwandelte Haustein mit etwas Glück zum 0:1 (44.). Ein Tor zum denkbar ungünstigsten Zeitpunkt, aber keinesfalls unverdient.

Nach der Pause versuchten wir noch mehr zu investieren um zum Ausgleich zu kommen. Dabei gelang es uns viel zu selten die Hintermannschaft über die Außen aufzureißen um mit Flanken für Gefahr zu sorgen. Dennoch hatten wir jetzt mehr Möglichkeiten, wobei sich an der Klarheit wenig änderte. Spätestens bei Seidel im Drebacher Tor war Schluss. Man biss sich, sprichwörtlich gesagt, die Zähne an einer disziplinierten FVK-Defensive aus. Je mehr man riskierte, um so offener wurde man natürlich selbst. So kam es wie es kommen musste und Schaarschmidt vollendete einen Konter mit einem Schlenzer ins lange Eck zum 0:2 (69.). Natürlich war dies nun ein Riesenvorteil, bei nur noch 20 zu spielenden Minuten. Sofort stellte man etwas um und drückte nun vehement auf den Anschlusstreffer. Jetzt wurde die Schlussphase ein offener Schlagabtausch. Gut 10 Minuten später drang Bergner mit Tempo in den Strafraum ein und wurde aus Sicht von Schiedsrichter Renner regelwidrig zu Fall gebracht. Sicher eine strittige Situation, aber Schuster ließ sich diese Möglichkeit nicht nehmen und stellte per Elfmeter sicher auf 1:2 (80.). Da noch genügend Zeit war, glaubte man plötzlich wieder an den Punktgewinn. Dieser war wenige Minuten später auch möglich, denn erneut Schuster hatte die Riesenchance auf den Ausgleich. Eine Flanke von Zucker köpfte er platziert aufs kurze Eck. Das musste das 2:2 sein, aber mit einem Wahnsinnsreflex reißt FVK-Schlussmann Seidel noch die Arme hoch und lenkte die Kugel über den Querbalken. Was für eine Möglichkeit …klasse Kopfball und klasse Parade. Schade, denn wenig später war Schluss und man verliert gegen die Gäste aus Drebach/Falkenbach.

Letztlich geht der Sieg für die Krokusse absolut in Ordnung, sie waren einfach aggressiver und haben unsere Fehler gnadenlos bestraft. Zudem waren sie perfekt auf unsere Spielweise eingestellt. Was viele nach dem Spiel besonders enttäuschte, da die Krokusse scheinbar sehr gut beraten wurden. Nach dem Spiel spendierte die Mannschaft den Fans trotzdem noch eine Runde Pizza und man ließ den Tag ruhig ausklingen. Da schon nicht mehr dabei war Gregor Zucker, der mit Verdacht auf Gehirnerschütterung ins Krankenhaus eingeliefert wurde. Ihm wünschen wir auf diesem Wege gute Besserung!

Tore: 0:1 Haustein (11m), 0:2 Schaarschmidt – 1:2 Schuster (11m)

 

Zum Glück machte es unsere Zweite besser. In einem ebenfalls engen Spiel setzte man sich mit 3:1 durch. Dabei gelang Goalgetter Legler endlich der lang ersehnte 1. Saisontreffer.

 

Tore: 1:0 Franke, 2:0 Legler, 2:1 Horn, 3:1 Seidel (ET)

 

--> Hier gehts zum Kunstrasen-Echo gegen Drebach-Falkenbach!

 

Letzte Änderung am Montag, 19 November 2018 16:27