Viel Aufwand - wenig Ertrag

Mit breiter Brust reiste unsere „Erste“ zum Auswärtsspiel nach Oeslnitz. Dort erwartete man einen gut aufgelegten Gegner, der natürlich die Punkte gern daheimlassen wollte. Die Elf um Trainer Steingräber musste in der Innenverteidigung Würzner ersetzen. Seinen Platz nahm Kaden nach auskurierter Grippe ein.

Wir starteten mit viel Konzentration ins Spiel und ließen dem Gegner kaum Raum zur Entfaltung. So konnten die Oelsnitzer in Halbzeit eins nur eine richtig nennenswerte Chance durch Jokesch per Kopf verbuchen. Hier lassen wir den Gegner viel zu einfach Flanken und können in der Mitte dann nicht entscheidend stören. Zum Glück blieb diese Chance von den Hausherren ungenutzt. Wir konnten uns zwar ein Übergewicht erspielen, richtig zwingende Chancen waren aber auch bei uns Mangelware. Das ein oder andere Mal scheiterte man an OFC-Schlussmann Dürr oder in den unzähligen Beinen der gegnerischen Abwehr.

In Hälfte zwei nahm man sich vor an die Leistung anzuknüpfen. Über weite Stellen ging dies auch ganz gut, aber auch die Oelsnitzer Kicker suchten nun mehr und mehr den Weg nach vorn. Bei einem Lattenknaller von Kreher wäre Reichel wohl machtlos gewesen und ebenfalls ein Kopfball
von Hoyer landete am Pfosten. Für uns stellte sich so langsam der Zustand „bis zum 16er Top,
aber dann ein Flop“ ein. So hätte man noch zwei Stunden spielen können, aber ein Tor wäre wohl nicht gefallen. Alle stellten sich auf ein 0:0 ein, aber wir legten uns selbst noch ein Ei ins eigene Nest. Ein plumpes Foul an der Mittellinie führte zum Freistoß, welchen Wagner vor das SVG-Gehäuse trat und Reuter im rückwärts laufen nicht entscheidend klären konnte. Die Kirsche fiel über Reichel ins lange Eck zum 1:0 für die Hausherren (84.). Man versuchte in den letzten fünf Minuten das Ergebnis noch zu egalisieren, aber die Hausherren schmissen sich in jeden Ball und wir konnten keinen Schlusspunkt setzen.

Zusammenfassend machte die Mannschaft kein schlechtes Spiel. Spielerisch war das über weite Strecken eine ordentliche Leistung. Was man sich vorwerfen muss ist, dass man im entscheidenden Drittel nicht zwingend genug war. Daran muss man gegen Stollberg auf jeden Fall
arbeiten um die wenigen Chancen beim Spitzenreiter zu nutzen und diesem Paroli bieten zu können.

SPIELBERICHTE

ANZEIGE
Wir benutzen Cookies

Wir nutzen Cookies auf unserer Website. Einige von ihnen sind essenziell für den Betrieb der Seite, während andere uns helfen, diese Website und die Nutzererfahrung zu verbessern (Tracking Cookies). Sie können selbst entscheiden, ob Sie die Cookies zulassen möchten. Bitte beachten Sie, dass bei einer Ablehnung womöglich nicht mehr alle Funktionalitäten der Seite zur Verfügung stehen.