Am vergangenen Sonntag war der Tabellenletzte SV Affalter bei uns zu Gast. Unsere Erste wollte die Chance ergreifen, um sich mit einem Sieg weiter von den Abstiegsplätzen abzusetzen und ihren Platz im Tabellenmittelfeld zu festigen. Die Voraussetzungen waren leider wieder nicht optimal. Da Würzner aufgrund einer Verletzung nicht spielen konnte, musste Co-Trainer Schuffenhauer, der den erkrankten Steingräber vertrat, die Abwehr wieder umbauen. Eine gewisse Verunsicherung merkte man der Mannschaft zu Beginn an. Man setzte mit Haselbach und Uhlig auf eine sehr junge Innenverteidigung.
Die Gäste waren leicht feldüberlegen, wurden dabei aber nicht gefährlich. Ab der 10. Minute übernahmen wir mehr und mehr die Initiative. Da wir in der Offensive große Schnelligkeitsvorteile hatten, versuchten wir es öfters mit Pässen in die Schnittstellen der Abwehr. Damit hatten wir innerhalb von neun Minuten drei Mal Erfolg. Und immer war es Hilbert, der die genauen Bälle erfolgreich verwertete. So stand es nach einer reichlichen halben Stunde 3:0 für unsere SVG. Mit diesem Ergebnis ging es in die Pause.
In der 50. Minute markierte Zucker das vierte Tor. Nach starker Vorarbeit von Fuß musste er den Ball nur noch über die Linie drücken. Den nie aufgebenden Gästen gelang in der 67. Minute mit einem herrlichen Freistoß der verdiente Ehrentreffer. Kurze Zeit später war noch mehr möglich, als ein Stürmer das Kunststück fertigbrachte, die Kugel zwei Meter vor der Linie über das Tor zu schießen. Wir kamen auch immer wieder zu gefährlichen Situationen. Zwei davon nutzten Reuter (81.) und Reichel (90.) zu Toren und machten damit das halbe Dutzend voll.
Mit dem Schlusspfiff war die Erleichterung bei uns über die drei Punkte natürlich groß. Da auch unsere Zweite mit einer starken Leistung gegen ESV Eintracht Thum-Herold drei Punkte einfuhr, war es ein rundherum erfolgreicher Sonntag. In der kommenden Woche stehen zwei heiße Derbys an. Unsere Erste ist bei der zweiten Vertretung des FSV Motor Marienberg zu Gast. Für unsere Zweite geht es zur SG 47 Wolkenstein.
